Über die Hälfte der Paare mit Kindern lebt in den eigenen vier Wänden
Die Eigentümerquote in Deutschland ist im EU-Vergleich niedrig. In Spanien wohnen 85 Prozent in den eigenen vier Wänden, in Italien, Norwegen und Polen 77 Prozent. Der Anteil des selbstgenutzten Wohneigentums beträgt laut Zensus hierzulande nur 45 Prozent. Im Saarland, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen ist er mit 59,4, 54,7 bzw. 52,4 Prozent am höchsten, in Sachsen mit 30 Prozent am niedrigsten. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wiesen von allen Haushaltstypen Paare mit minderjährigen Kindern den höchsten Eigentümeranteil auf, nämlich 58 Prozent. Jedes zweite Kind unter 18 Jahren (54 Prozent) lebte im selbst genutzten Wohneigentum des Haushalts. Bei Paaren ohne Kind lag die Eigentümerquote bei 54 Prozent, während sie bei Einpersonen-Haushalten nur 28 Prozent betrug. Alleinerziehende mit Kindern unter 18 Jahren wohnten mit einem Anteil von 23 Prozent weit seltener im Eigentum. Bei den Haushalten, in denen ausschließlich Personen über 64 Jahren lebten, lag der Eigentümeranteil insgesamt bei 48 Prozent. Je nach Haushaltsgröße gab es allerdings große Unterschiede: Unter den allein lebenden Seniorinnen und Senioren wohnten nur 39 Prozent in den eigenen vier Wänden. Dagegen wohnten 59 Prozent der Seniorenpaare und sogar 70 Prozent der Haushalte mit drei und mehr Personen über 64 Jahren im selbst genutzten Eigentum.
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