Eigentumswohnung in Berlin kaufen – Für Eigennutzer und Investoren gleichermaßen interessant
Berlin hat nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Neben den zahlreichen Touristen, die die Hauptstadt besuchen, ziehen – laut dem Amt für Statistik Berlin-Brandenburg – jährlich an die 50.000 Neuberliner an die Spree. Viele von ihnen aus Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen. Doch auch im europäischen und internationalen Ausland steht Berlin ganz weit oben auf der Wunschliste – speziell bei Investoren, denn eine Eigentumswohnung in Berlin kaufen ist nach wie vor eine lukrative Investition.
Da Wohnungen in Berlin knapp und die Mieten hoch sind, steigt gleichzeitig aber auch die Zahl der Einheimischen, die am liebsten in den eigenen Wänden wohnen möchten. Laut Statistischem Bundesamt werden Eigentumswohnungen als Alternative zum schier unbezahlbaren Eigenheim umso wichtiger, je größer die Stadt und je höher die Grundstückspreise und hier liegt Berlin mit knapp 45 Prozent Selbstnutzern bei den Eigentumswohnungen an erster Stelle vor Hamburg.
Dabei stehen Zuwanderer, die eine Eigentumswohnung in Berlin kaufen, deutlich an der Spitze. Aber auch die alteingesessenen Berliner holen auf. Besonders die Zahl der jüngeren Käufer unter 30 Jahren nimmt in den letzten Jahren deutlich zu. Wobei die größte Käufergruppe nach wie vor die 40- bis 50-Jährigen sind. Beide Gruppen sind in der Mehrzahl Selbstnutzer, wobei die Wohneigentumsquote in Berlin derzeit noch bei etwa 15 Prozent liegt – Tendenz steigend.
Beim Wunsch, eine Eigentumswohnung in Berlin kaufen, stehen besonders energetisch sanierte Altbauwohnungen hoch im Kurs. Hier ist besonders die Nachfrage nach 50 bis 130 qm2 Wohnungen stark gestiegen – bei den Eigennutzern, aber auch bei den Kapitalanlegern, da alternative Anlageformen oft mit einem hohen Risiko verbunden sind, während eine Hauptstadt-Immobilie als sichere Anlage mit Wertsteigerungspotenzial gilt.
Beide Käufergruppen lieben dabei den besonderen Charme von Denkmalschutz Eigentum – individuell, großzügig und klar geschnitten, mit hohen Räumen, Stuck, Parkett, Flügeltüren und am allerliebsten mit Balkon. Die einen, um sich mit ihrer Familie darin wohlzufühlen, die anderen, um eine gute Rendite für die Zukunft zu erzielen. Gleichzeitig leisten sie zudem einen Beitrag zum Erhalt der alten Bauten und tragen damit zum einzigartigen Stadtbild von Berlin bei. Darüber hinaus sind Denkmalschutz Immobilien preislich interessanter als Neubau Immobilien. Einen weiteren Vorteil bieten Eigentumswohnungen in Berlin, wenn sie in städtisch ausgewiesenen Sanierungsgebieten liegen, wie beispielsweise in Moabit. Um den Stadtbezirk für die Zukunft aufzuwerten, können Käufer hier obendrein steuerliche Fördermittel in ihre Finanzierung einplanen.
Neuester Wohntrend in der Stadt an der Spree sind Eigentumswohnungen in Wasserlage, wie beispielsweise in den Randbezirken Spandau oder Köpenick. Daneben erfreuen sich – besonders bei den Zuzüglern – möglichst familienfreundliche Eigentumswohnungen im quirligen Herzen der Hauptstadt nach wie vor größter Beliebtheit. Berlin-Mitte, Prenzlauer Berg, Friedrichshain, Moabit, Wilmersdorf und Charlottenburg heißen die bevorzugten Stadtbezirke, von denen jeder einen ganz eigenen Charakter hat.
Die ungebrochene Nachfrage nach Eigentumswohnungen in Berlin wirkt sich allerdings auch auf die Preise aus. Nach der Krise 2008 sind die Preise für Bestands-Eigentumswohnungen in Berlin laut LBS jährlich durchschnittlich um rund zehn Prozent gestiegen. Wobei Berlin-Mitte der teuerste Bezirk war. Für 2014 hat das Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) bei den Bestandsimmobilien eine Steigerung von 14,1 Prozent prognostiziert. Wer eine Eigentumswohnung in Berlin kaufen möchte, so der Ratschlag von Experten, sollte auf jeden Fall genau hinschauen – auf die Lage, den Stand der Sanierung, die Rücklagen etc. – denn nicht für jede Immobilie ist jeder Preis gerechtfertigt.